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In liebevoller Erinnerung an den Gründer Dirk G. Kronsbein

Galerie Kronsbein entstand aus einer langgehegten Begeisterung für die bildende Kunst. Mitten in München hat sich der erfolgreiche Unternehmer und Gründer der Ultrafilter AG, Dirk G. Kronsbein, nach dem Verkauf seines Unternehmens seinen Lebenstraum verwirklicht.

Gemeinsam mit seiner Tochter Sarah Kronsbein eröffnete er im Jahr 2013 Im Herzen Münchens, unweit der Maximillianstraße, die Galerie Kronsbein für zeitgenössische Kunst mit dem Schwerpunkt auf ZERO Art und Pop Art.

Im Jahre 2016 entschied sich das Vater-Tochter Duo, neue Wege zu beschreiten: Sie präsentierten die private Sammlung Dirk G. Kronsbeins von Urban Art-Künstler Banksy in der Galerie und machten diese somit der Öffentlichkeit zugänglich.

Die unglaublich positive Resonanz und Begeisterung für diese Kunstform, die bis dato in den deutschen Galerien kaum repräsentiert wurde, ermutigte und bestärkte Dirk und Sarah Kronsbein fortan darin, die Urban Art als festen Bestandteil der Galerie zu etablieren.

Was einst als Graffiti in Straßen oder auf U-Bahn-Waggons in Metropolen wie New York begann, ist mittlerweile Kult und fester Bestandteil des heutigen Kunstmarktes. Die Street Art ist längst im Kunstmarkt angekommen.

Dirk G. und Sarah Kronsbein bewiesen auch hier erneut ihr exzellentes Gespür für den Kunstmarkt und erkannten den Trend bereits sehr früh.

Urban Art wurde somit zum neuen Schwerpunkt der Galerie und es folgten weitere Ausstellungen mit etablierten Vertretern der Urban Art: Präsentiert wurden Künstler:innen wie u.a. der Franzose Blek le Rat (der „Urvater der Schablonenkunst“), der britische Graffiti Artist Stik, der Londoner Street Art-Star Ben Eine, der aus Bristol stammenden Nick Walker, das US-Multitalent Shepard Fairey und die US-Amerikanerin Swoon.

Trotz des riesigen Hypes um die Street Art blieb die Galerie stets auch ihrem zweiten Standbein, der Pop Art, treu: Mit den Ikonen wie Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Jeff Koons und Tom Wesselmann und den Vertretern der zweiten Generation wie dem Italiener Guiseppe Veneziano und Russell Young aus Los Angeles. Trotz des klaren Schwerpunktes auf Urban- und Pop-Art war es ihm ein großes persönliches Anliegen, auch Künstler und Künstlerinnen anderer Kunstrichtungen zu fördern, die ihn persönlich durch ihr Wesen und ihre Werke begeisterten, wie zum Beispiel die Fotografin Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein, die er persönlich sehr wertschätzte. Zudem empfand er es als seine Pflicht, Hilfsbedürftige zu unterstützen und rief deshalb auch immer wieder Charity-Aktionen ins Leben.

Am 6. Oktober 2021 verstarb Dirk G. Kronsbein unerwartet. In seinen Augen war die Kunst ein wertvolles Gut, welches es zu fördern und zu erhalten galt, damit auch die nächste Generation davon zehren, profitieren und inspiriert werden kann.

„Ich blicke voller Dank und Stolz auf diesen außergewöhnlichen Menschen und unsere gemeinsame Schaffenszeit zurück, welche mir immer in Erinnerung bleiben wird. Meinem Vater war es ein Herzenswunsch, den Künstlern und der Kunstwelt etwas zurückzugeben von dem, was ihn sein Leben lang begeistert und motiviert hat und was ihm stets Freude bereitet hat. Diese Begeisterung und Wertschätzung hat er an mich weitergegeben, wofür ich ihm sehr dankbar bin.

In Liebe, Deine Sarah.“